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Last Update
20/05/2004

5. Sitzung (18.05.)

Die Eroberung von Béziers und Carcassonne (1209)

Nachdem wir uns gemeinsam mit zeitgenössischer Kreuzzugskritik auseinander gesetzt haben, wird es in dieser Sitzung um die ersten militärischen Operationen der Kreuzfahrer in Südfrankreich gehen.
Die beiden Städte Béziers und Carcassonne bildeten die Zentren der gleichnamigen Vizegrafschaft, die zunächst ins Fadenkreuz der Kreuzfahrer geriet. Die Belagerung beider gut befestigter Städte stellte nicht nur die erste militärische Nagelprobe für das Kreuzfahrerheer dar, sondern sie wurde auch zu einem Fanal. Nachdem die Verteidiger von Béziers überwunden waren, geriet die Einnahme der Stadt zu einem Blutrausch, der die religiöse Mission der Kreuzfahrer in düsterem Licht erscheinen ließ.
In dieser Sitzung soll anhand der zeitgenössischen Geschichtsschreibung nach Erklärungen für das Massaker von Béziers gesucht werden. Zugleich werden wir die Persönlichkeit Simons von Montfort näher beleuchten, der die Geschicke des Kreuzzuges als militärischer Führer bis zu seinem Tod 1218 weitgehend bestimmen sollte.

Gemeinsame Arbeit:

  • Zeitgenössische Kreuzzugskritik
    Auszug aus N.Jaspert, Die Kreuzzüge (2003), S. 64-67
    Quellen dazu: 
    Zeitgenössische Aussagen zu den Kreuzzügen ins Hl. Land und gegen die Albigenser
  • Webgerechte Informationsaufbereitung (Kreuzzugs-Websites als Beispiele)

    Leitfragen für die gemeinsame Arbeit
    Kreuzzugskritik (Quellenauszüge)
    Die narrativen Hauptquellen zum Albigenserkreuzzug (PDF - 105 KB)

Referate:

  • Die ersten militärischen Auseinandersetzungen und der  Aufstieg Simons von Montfort
    [Mo: Hr. Hummel / Di: Hr. Rasmussen]
  • Die Eroberung von Béziers in der zeitgenössische Geschichtsschreibung 
    [Mo: Hr. Weber / Di: Fr. Richter]

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