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Die Eroberung von Béziers und Carcassonne (1209)
Nachdem
wir uns gemeinsam mit zeitgenössischer
Kreuzzugskritik auseinander gesetzt haben, wird es
in dieser Sitzung um die ersten militärischen
Operationen der Kreuzfahrer in Südfrankreich gehen.
Die beiden Städte Béziers und Carcassonne bildeten die Zentren der gleichnamigen Vizegrafschaft, die zunächst ins Fadenkreuz der Kreuzfahrer geriet. Die Belagerung beider gut befestigter Städte stellte nicht nur die erste militärische Nagelprobe für das Kreuzfahrerheer dar, sondern sie wurde auch zu einem Fanal. Nachdem die Verteidiger von Béziers überwunden waren, geriet die Einnahme der Stadt zu einem Blutrausch,
der die religiöse Mission der Kreuzfahrer in düsterem Licht erscheinen ließ. In dieser Sitzung soll anhand der zeitgenössischen Geschichtsschreibung nach
Erklärungen für das Massaker von Béziers gesucht werden. Zugleich werden wir die Persönlichkeit Simons von Montfort näher beleuchten, der die Geschicke des Kreuzzuges als militärischer Führer bis zu seinem Tod 1218 weitgehend bestimmen sollte.
Gemeinsame Arbeit:
- Zeitgenössische
Kreuzzugskritik
Auszug aus N.Jaspert, Die Kreuzzüge (2003), S.
64-67
Quellen dazu:
Zeitgenössische Aussagen zu den Kreuzzügen ins
Hl. Land und gegen die Albigenser
- Webgerechte
Informationsaufbereitung (Kreuzzugs-Websites als
Beispiele)
Leitfragen für die gemeinsame Arbeit
Kreuzzugskritik (Quellenauszüge)
Die narrativen Hauptquellen zum
Albigenserkreuzzug (PDF - 105 KB)
Referate:
- Die
ersten militärischen Auseinandersetzungen und
der Aufstieg Simons von Montfort
[Mo: Hr. Hummel / Di: Hr. Rasmussen]
- Die
Eroberung von Béziers in der zeitgenössische Geschichtsschreibung
[Mo: Hr. Weber / Di: Fr. Richter]
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