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18/05/2004

6. Sitzung (25.05.)

Das aragonesische Königtum und der Kreuzzug

Zu Beginn dieser Sitzung werden wir einen Blick auf die Zusammensetzung der Kreuzzugsteilnehmer und auf einige spezielle soziale Gruppen auf Kreuzzügen werfen.
Der Schwerpunkt dieser Kursstunde wird dann auf der Entwicklung der Iberischen Halbinsel im Hochmittelalter liegen - insbesondere soll die Rolle des aragonesischen Königtums hinsichtlich des Albigenserkreuzzuges thematisiert werden.
Als sich immer deutlicher abzeichnete, dass der Ketzerkrieg auch in die Grafschaft Toulouse hineingetragen werden würde, griff der aragonesische König Peter II. ins Geschehen ein. Nach einigen Vermittlungsversuchen zwischen Kreuzfahrern und Raimund VI. von Toulouse, zog Peter II. selbst mit einem Heer nach Südfrankreich und stellte sich auf die Seite des Grafen von Toulouse. In der entscheidenden Schlacht bei Muret (1213) erlitten seine Truppen an der Seite derer des Grafen von Toulouse eine verheerende Niederlage und der aragonesische König fand den Tod.
Es wird in dieser Sitzung vor allem um die Frage gehen, welche Rolle Peter II. in der Anfangsphase des Kreuzzuges spielte. Warum unterlagen seine mit Raimund VI. verbündeten Truppen dem Kreuzheer und welche Folgen hatte diese Niederlage?

Gemeinsame Arbeit:

  • Zusammensetzung der Kreuzzugsteilnehmer und der Kreuzzugsführung
    J. Riley-Smith, Wozu heilige Kriege, S. 114-122
    N. Jaspert, Die Kreuzzüge, S. 58-60
  • Der Albigenserkreuzzug aus aragonesischer Sicht
    Quelle hierzu: Auszug aus dem Chronicon Rotense (ca. 1211/1212)
      Leitfragen für die gemeinsame Arbeit

Referate:

  • Aragon - Reconquista und Expansion von König Alfons II. bis Jakob I. (1162-1272)
    [Mo: Hr. Frese / Di: Hr. Haselbeck]
  • Peter II. - Rex Catholicus oder Ketzersympathisant?
    [Mo: Fr. Finter / Di: Fr. Hörstrup]

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