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16/04/2004

Kursbeschreibung

Der Albigenserkreuzzug                       Di, 8.30-10.00 Uhr                               H 307

Inhalt:
Der Kreuzzug gegen die Albigenser wurde von Papst Innozenz III. im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts ins Leben gerufen, um der Ausbreitung der katharischen Ketzer in Südfrankreich mit militärischen Mitteln ein Ende zu setzen. Der religiös begründete Feldzug wandelte sich in seinem Verlauf zu einem Eroberungskrieg, in dem machtpolitische Interessen zunehmend dominierten, und der am Ende zur völligen Umgestaltung der politischen Landkarte Südfrankreichs führte.

Ziel des Kurses wird es sein, die Ursachen, den Verlauf und die Ergebnisse des Kreuzzuges herauszuarbeiten. Religiöse Aspekte (Häresie und Maßnahmen zur Ketzerverfolgung) werden dabei genauso zur Sprache kommen wie Faktoren, die zur Politisierung des Kreuzzuges und zu dessen Instrumentalisierung in den Händen weltlicher Machthaber beitrugen.

Der Kurs wendet sich insbesondere auch an Studenten des Grundstudiums, die anhand dieses vielschichtigen Themas einen Einblick in die hochmittelalterliche Geistes- und Politikgeschichte erhalten wollen.

Ablauf:
Die einzelnen Sitzungen werden in der Regel zweigeteilt sein in:

  • Gemeinsamen Arbeit mit Quellen oder Sekundärliteratur 

  • Studentische Referate mit anschließender Diskussion 

Das Handout zu den Referaten soll nach dem Referat in eine webgeeignete Form gebracht und dann ins Internet gestellt werden. Ziel ist der Ausbau der Kurs-Website im Laufe des Semesters zu einer Info-Seite, die auch Außenstehenden einen Zugang zum Thema Albigenserkreuzzug ermöglichen kann.

Vorkenntnisse:
Latein- und Französischkenntnisse sind zwar von Vorteil, aber nicht zwangsläufig notwendig. Weitere Vorkenntnisse werden nicht erwartet, wohl aber die Bereitschaft, sich auf die Sitzungen vorzubereiten und aktiv an der Gestaltung der Stunden teilzunehmen. 

Leistungsnachweis für Kursschein:
Kurzreferat (mit Handout), regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit.

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